Corona-Abi 2020 – und jetzt ein Jahr Nichtstun?

Der Corona-Lockdown wirkt auf uns alle lähmend: Urlaubsplanung im Eimer, Hochzeiten werden verschoben und sogar der seit mehr als 40 Jahren feste Termin für die Bewerbung um einen Studienplatz weicht in diesem Jahr nach hinten aus auf dem 20. August.

Sie haben also gute 5 Wochen länger Zeit, über Ihre Studienwahl nachzudenken. Wenn Sie eine Entscheidungshilfe brauchen, machen Sie einen Termin bei mir!

Für Ausbildungsstellen zum 1. September oder 1. Oktober kann man sich jetzt kurzfristig noch bewerben. Auch hier helfe ich Ihnen gern sowohl bei der Entscheidung für einen Beruf wie auch bei der überzeugenden Bewerbung.

Falls Sie aber in diesem Jahr noch gar nicht mit einem Studium oder einer Ausbildung beginnen wollen, weil Sie nach dem Abitur erst mal ein Jahr Pause eingelegen möchten, sollten Sie dieses bevorstehende Jahr auch planen. Oder wird das eine Corona-Pause?

So eine Auszeit ist sinnvoll und toll, wenn man sie wirklich nutzt und auch nutzen kann. Wenn Sie in diesem Jahr das tun, wovon Sie schon immer geträumt haben, machen Sie es richtig. Aber wovon träumen Sie? Mal ins Ausland. Ja, aber wohin? Für fast alle Länder außerhalb der EU gelten noch Sicherheitshinweise oder gar Reisewarnungen.

So müssen Sie Ihre Energie eher aufs Inland konzentrieren. Wollen Sie sich über ein FSJ sozial engagieren oder kulturell? Die Umwelt schützen? Oder ganz allgemein etwas Sinnvolles tun? Oder etwas Ungewöhnliches? Ganz gleich, ob helfen wollen, einen Altrheinarm zu renaturieren oder sich bei Roten Kreuz im Rettungsdienst engagieren, spätestens hier wird deutlich, dass auch für die „Auszeit“ ein Plan her muss: Was will ich tun? Wo will ich das tun und wie lange? Für viele heimatnahe Stellen im Bundesfreiwilligendienst in den Bereichen Soziales, Umwelt oder Kultur wird es jetzt höchste Zeit, sich für die nächsten 12 Monate um einen Platz zu bemühen. Wenn Sie noch warten, könnten Sie Pech haben, und dann wird aus dem „Jahr Pause“ ein Jahr Nichtstun, ein Jahr Langeweile.

In der ersten Zeit „in Freiheit“ fühlt es sich sicher wundervoll an, bis mittags im Bett liegen, zu chatten, zu chillen, sich mit Freunden zu treffen. Doch wenn im Spätsommer so nach und nach die anderen eine Ausbildung beginnen oder ein FSJ oder zu ihren Erstsemesterveranstaltungen aufbrechen, kommen Sie sich vermutlich ziemlich übriggeblieben vor. Deshalb machen Sie sich jetzt einen Plan. Auch für diejenigen, die das Jahr nutzen wollen, sich vielleicht über mehrere Praktika ganz verschiedene Berufsfelder anzusehen, heißt die Devise: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Wenn Sie also im nächsten Sommer nicht bedauernd sagen wollen, das Jahr Auszeit habe Ihnen leider gar nichts gebracht, legen sie jetzt los. Es lohnt sich!

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